Kauf des Fuhrparks: das müssen Sie beachten

Sicht auf einen großen Fuhrpark

Neben Leasing und Mieten können Fuhrparkleiter sich auch zum Kauf von Fahrzeugen entscheiden. Vor allem kleinere Unternehmen mit wenig Pkws gehen diesen Weg, weil sie beim Kauf kräftige Rabatte einstreichen. Doch nicht für alle ist das die beste Wahl. Welche Hürden auf Sie warten, erfahren Sie hier.

Große Investitionen sollten gut durchdacht sein. Wer heute neue Wagen für den Fuhrpark anschaffen will, hat die Wahl zwischen Kauf oder Leasing. Aus finanzieller Sicht spricht vieles fürs Leasing. Unter bestimmten Umständen kann aber auch der Kauf finanzielle Vorteile bringen. Besonders dann, wenn Händler mit teils hohen Rabatten locken. Um eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, rückt natürlich der Blick auf die Gesamtbetriebskosten in den Fokus. Wie hoch sind Prozesskosten bei der Beschaffung, Wartung und Betrieb? Welche indirekten Kosten wie Verschleiß kommen hinzu? Welche Argumente sprechen dafür, Eigentümer eines Fahrzeugs zu sein – und welche Gründe für andere Beschaffungsformen?

Kauf bringt mehr Flexibilität

Händler werben häufig mit höheren Rabatten und Angeboten für gewerbliche Kunden. Dabei sind Rabatte von 20 Prozent und mehr drin. Hinzu kommen weitere Preisnachlässe von Barzahlern. Viele Autobauer heizen die Verkäufe derzeit noch mit zusätzlichen Händlerprämien an. „Die Rabatte befinden sich nahe den historischen Höchstständen“, sagt Autoexperte Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer. Das spiegelt sich in den Preisen wider. Den Kleintransporter Ducato von Fiat gibt es als Sondermodell „Easy“ zum Kampfreis von teilweise unter 14.000 Euro netto bei den Händlern. Gewerbliche Kunden genießen damit einige Tausend Euro Preisvorteil gegenüber dem Prospektpreis. Selbst Premium-Anbieter wie VW versuchen, Gewerbekunden mit Sonderkonditionen ins Autohaus zu locken.

Doch bei aller Freude über Rabatte: Fahrzeuge eines Unternehmens sind in der Regel ein hoher Kostenfaktor. Nur wenn das Unternehmen über ausreichende Liquidität verfügt, kann es Sinn machen zu kaufen. Wer eine hohe Flexibilität in seinem Fuhrpark benötigt, profitiert durch den Kauf der Flottenfahrzeuge. Autos lassen sich dann jederzeit verkaufen. Allerdings ist zu beachten, dass bei dem Verkauf des Fahrzeugs auch Umsatzsteuer gezahlt werden muss. Bei einem Kauf eines Dienstwagens besteht die Möglichkeit, die Betriebskosten abzusetzen. Allerdings nicht sofort, sondern über die Nutzungsdauer von sechs Jahren verteilt. Ebenfalls absetzbar sind die Zinsen bei Krediten sowie die laufenden Betriebskosten durch z. B. Sprit und Versicherungen.

Finanzierung durch Kredit

Ob ein günstiger Kredit gewährt wird, hängt maßgeblich von der Bonität des Unternehmens ab. Bei einer Kreditfinanzierung können Unternehmen den Gesamtbetrag zum Beispiel in gleich hohen Monatsraten über mehrere Jahre zurückzahlen. Dabei ist der effektive Jahreszins über die gesamte Laufzeit konstant. Anzahlung, Vertragslaufzeit, die Höhe der Monatsrate sowie die Art der Begleichung einer eventuell Schluss- oder Zielrate lassen sich individuell vereinbaren. Häufig wählen die Kunden eher kleine Monatsraten und begleichen den ausstehenden Restbetrag in einer einmaligen höheren Schlussrate. Für die Zahlung der Schlussrate bieten Banken ihren Geschäftskunden mehrere Möglichkeiten an. So kann das Unternehmen dann die Schlussrate auf einmal zahlen oder es wird eine Anschlussfinanzierung aufgesetzt.

Nachteile beim Kauf

Risiken tragen Unternehmen mit gekauften Fuhrparks auf zwei Ebenen: Zum einen ist es durchaus möglich, dass die Wagen zu einem niedrigeren Preis als kalkuliert verkauft werden müssen. Der Verkäufer fährt somit einen Verlust ein. Denn die Restwerte können den zuvor angenommenen Wert gegebenenfalls nicht erzielen. All das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa von steuerlichen Subventionen bei Elektrofahrzeugen, schwankender Nachfrage oder Rabattaktionen der Hersteller. Zum anderen muss der Wert des Wagens in der Bilanz aktiviert werden. Dazu kommt die Belastung der Liquidität bei einem Kauf: Etwa durch Abschreibungen der Nutzungsdauer und Verschlechterung der Eigenkapitalquote durch Kreditfinanzierung. Was Sie immer im Blick behalten sollten: Ein Fuhrpark ist ein Aushängeschild für das Unternehmen – die Flotte muss immer tadellos funktionieren. Nur wenn man das garantieren kann, dürfte der Kauf ein sinnvoller Schritt sein.

Total Cost of Ownership Rechner hilft bei der Besschaffungswahl

Die Total Cost of Ownership, kurz TCO genannt, betrachtet die Gesamtkosten eines Fahrzeugs. Diese beinhalten neben den Anschaffungskosten auch die Betriebskosten. Anhand der TCO Analyse fällt es Ihnen einfacher zu entscheiden, ob das Fahrzeug für Sie kostengünstig ist oder

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