Diese Fehler sollten Existenzgründer unbedingt vermeiden!

Chaos in der Buchhaltung

Klar, fast niemand mag sich mit dem trockenen Thema Finanzen herumschlagen. Viele Existenzgründer legen Rechnungen und alles was mit der Buchhaltung zu tun hat, auf einen Stapel in der hintersten Ecke. Die Folgen sind gravierend: Steuern werden nicht oder zu spät gezahlt, Rechnungen bleiben liegen, Mahnfristen werden verpasst. Am Ende wird es ein teurer Spaß, weil der Steuerberater Licht ins Dickicht der Belege bringen muss. Die Steuerbehörden kennen kein Mitleid: Wer Termine verpasst, wird mit hohen Verspätungszuschläge zur Kasse gebeten.

Kein Geld für Steuerzahlungen

Das Finanzamt weiß am Anfang des Jahres noch nicht, wie hoch das zu versteuernde Einkommen am Ende des Geschäftsjahres sein wird. Der Existenzgründer kann also nicht jeden Monat einen genauen Betrag an Einkommensteuer abführen. Das führt dazu, dass Selbstständige zu Beginn ihre Steuern erst einmal nachzahlen. Denn erst nach Abzug aller Ausgaben weiß der Fiskus exakt, wie hoch die Steuerlast ist. Wer dann nicht ausreichend Geld zur Seite gelegt hat, kommt schnell in Liquiditätsschwierigkeiten. Die Steuervorauszahlungen des nächsten Jahres richten sich nach diesem Wert. In demselben Jahr werden also Steuernachzahlungen sowie Steuervorauszahlungen gleichermaßen fällig. Steuerberater schätzen etwa 30 Prozent Steuern auf den Gewinn, die zur Seite gelegt werden sollten.

Ratschläge ignorieren

Jeder Existenzgründer kennt sie, die eigenen Zweifel am Erfolg der Geschäftsidee – aber auch die aus dem Bekanntenkreis. Nicht jede Kritik ist zielführend. Nur konstruktiver Kritik und wertvollen Ideen bringen den Existenzgründer weiter. Und die kommen in erster Linie von Experten, die sich mit der Materie gut auskennen. Ein Gründungsberater dürfte hier die richtige Wahl sein. Von der Unternehmensgründung bis zur Nachgründungsberatung begleitet er den jungen Unternehmer. Er hilft bei der Businessplan-Erstellung bis hin zur Fördermittel-Beantragung. 

Businessplan vergessen

Der Businessplan dient dem Selbstständigen als Fahrplan für seine Tätigkeiten. Mit fundierten wirtschaftlichen Angaben hilft er zudem bei der Beschaffung von Krediten. Doch die Angaben in einem Businessplan sind kein starres Gerüst, sondern müssen stets an veränderte Umstände angepasst werden. Wer den Businessplan bei Veränderungen nicht ständig korrigiert, läuft Gefahr mit dem Unternehmen zu kentern.

Akquise vernachlässigen

Keine Akquise, keine Aufträge: Wer nicht rechtzeitig neue Kunden akquiriert, hat keine Einnahmen. Schon während der Projektarbeit sollte man sich deshalb auch Zeit nehmen für die Neukundenakquise. Am besten baut man sich ein Netzwerk von Geschäftspartnern auf, mit denen eine langfristige Zusammenarbeit möglich ist.

Dem Kunden immer nachgeben

Jeder kennt Kunden, die einen zur Verzweiflung treiben können. Die Gründe dafür sind vielfältig: Schlechte Kommunikation, unverschämte Forderungen, nicht bezahlte Rechnungen. Auch als Gründer sollte man klar signalisieren, wenn eine rote Linie übertreten wurde. Als Selbstständiger kann man sich seine Kunden selbst aussuchen – und sollte Aufträge von extrem unprofessionellen Kunden ablehnen.

Alles selbst erledigen

Am Anfang hat man zu wenig von allem – vor allem zu wenig Zeit und Geld. Deshalb kümmert sich der Gründer häufig um alles und verliert dabei den Fokus für die wesentlichen Tätigkeiten. Damit das gar nicht erst passiert, sollte von Beginn an eine Aufgabenteilung bestehen. Ob nun Steuerberater, Aushilfen oder Praktikanten – es gibt viele Möglichkeiten seine Aufgaben zu delegieren. 

Ohne Auszeiten durcharbeiten

Wer ständig aufs Gaspedal tritt, bei dem ist der Tank ganz schnell leer. Selbst wenn die Arbeitswochen vieler Selbstständiger mitunter lang sind und Pausen zu kurz kommen, ist es wichtig, den Tank wieder aufzufüllen. Nur wer genügend Energie besitzt, kann ohne körperliche oder seelische Schäden den Alltag meistern. Wer sich zu wenige Auszeiten gönnt, dem geht auf Dauer Kreativität und Effizienz verloren. Pausen zu halten und zu entspannen sind wesentlich, um langfristig den Erfolg zu sichern. Schließlich haben sich Gründer für die Selbstständigkeit entschieden, weil sie flexibel sein und den Alltag selbst gestalten wollen. Und was nützt es, wenn man seine Gesundheit ruiniert und nicht mehr in der Lage ist, sein Geschäft zu führen? Deshalb zwischendurch mal innehalten, durchatmen und auf seinen Körper hören. Der weiß am besten, wann er eine Ruhepause benötigt. 

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