Lkw Prüfbuch

Sicherheit und der Arbeitsschutz stehen bei Unternehmen mit Fuhrpark an oberster Stelle. Fuhrparks müssen häufig Prüfbücher für Lkws besitzen, um stets nachvollziehen zu können, in welchem Zustand sich die Lkw-Flotte befindet. Ohne solche Prüfbücher dürften Autos in der Größenordnung nicht auf den Straßen bewegt werden. Auch das Befördern von Personen, Tieren sowie Waren ist ohne nicht möglich.

Definition von Prüfbüchern für Lkws

Ein Prüfbuch für Lkws dient dazu, die Erstzulassung und andere Vorgänge zu dokumentieren, welche für den täglichen Betrieb relevant sind. Das Lkw Prüfbuch wird über die komplette Existenz des jeweiligen Autos geführt und stets aktualisiert. In diesem Werk sind alle Hauptuntersuchungen sowie Prüfungen der Sicherheit dargestellt und werden als Nachweis, beispielsweise beim Auftreten von Arbeitsunfällen herangezogen. So gesehen hat das Prüfbuch im Ernstfall eine große Beweis- oder Entlastungskraft. Im § 29 Abs.12 StVZO wird das Führen eines Lkw Prüfbuchs geregelt.

Diese Infos gehören ins Lkw Prüfbuch

Die Daten in einem Prüfbuch sind je nach Modell und Lkw-Ausführung unterschiedlich angegeben. In der Regel findet man eine Fahrzeugidentifizierungsnummer, den Tag der ersten Zulassung und das aktuelle amtliche Kennzeichen in einem ausgestellten Prüfbuch für Lkws wieder. Ebenso wird jede Aktualisierung des Kennzeichens im Einzelnen aufgeführt.

 

Das heißt, wenn der jeweilige Lkw ein neues Kennzeichen erhalten hat, so muss dieses im Prüfbuch zu finden sein. Neben diesen Fakten muss im Prüfbuch auch zwingend die Fahrzeugart drinstehen. Weitere Punkte sind der Fahrzeughersteller und Fahrzeugtyp. Die drei letztgenannten Punkte dienen der Lkw-Charakterisierung und die Einordnung in bestimmte Fahrzeugkategorien.

Wer muss das Lkw Prüfbuch ausfüllen?

Im Lkw Prüfbuch kann nicht jeder einfach so mal Daten umändern, ergänzen oder löschen. In der Regel müssen ArbeitgeberInnen beziehungsweise FuhrparkleiterInnen Prüfbücher für Lkws immer aktuell halten. Gerade nach Sicherheitsinspektionen, einer erfolgten Hauptuntersuchung oder bei anderen Veränderungen, welche mit dem jeweiligen Lkw in Verbindung standen, muss im Prüfbuch die jeweilige Gegebenheit erfasst werden.

 

In der Regel sind Unternehmen gleichzeitig auch die BesitzerIn der im Alltag genutzten Lkws. Also müssen die Verantwortlichen stets dafür Sorge tragen, nicht zu vergessen, jede Veränderung einzutragen oder durch eine entsprechende Behörde beziehungsweise Institution dies vornehmen zu lassen. Geschieht das nicht, kann es zu erheblichen Strafen kommen. 

Prüfbücher für LKWs - Wer muss es ausfüllen?

Keine Prüfbücher, keine Sicherheit

Prüfbücher für LKWs - die sind wichtig!

Ein Lkw Prüfbuch ist als Mittel und Kontrollinstanz sehr wichtig. Firmen, welche einen Fuhrpark unterhalten sind gesetzlich dazu verpflichtet, Prüfbücher zu besitzen sowie diese ordnungsgemäß zu führen. Diese müssen zwingend ausgefüllt sein. Blankodrucke in den Akten zu haben und zu behaupten, dass ein Vorhandensein ohne Daten darin reicht, stellt ein Irrtum dar. Zu jedem Lkw muss eine Nachweisform existieren.

 

Wird bei einer Kontrolle festgestellt, dass Prüfbücher innerhalb eines Fuhrparks fehlen oder nicht ausgefüllt sind, können Bußgelder beziehungsweise weitere Strafen seitens des Gesetzgebers verhängt werden. Obendrein kann die Nutzung des jeweiligen Lkws untersagt werden, bis ein Prüfbuch vorhanden oder aktualisiert beziehungsweise komplett ausgefüllt ist. Eine Voraussetzung für die Inbetriebnahme eines Lkws ist natürlich immer ein gültiger TÜV und die uneingeschränkte Verkehrssicherheit des Fahrzeugs.

Prüfbücher nur für Lkws?

Prüfbücher vermitteln nicht nur ein Gefühl der Sicherheit. Das Vorhandensein ist auch zwingend vorgeschrieben. Gerade bei Autos, welche Waren, Rohstoffe oder Personen befördern, müssen Prüfbücher vorliegen. Das gilt beispielsweise für Lkws und auch Omnibusse. Aber auch normale Pkw und Taxis sind nicht per se von dem Fakt ausgenommen, ein Prüfbuch als Bestandteil der Betriebserlaubnis haben zu müssen, wenn diese Teil eines firmeninternen Fuhrparks sind.

 

Viele Firmen nutzen keine auf Papier gedruckten Prüfbücher mehr. Vielmehr werden auf digitale Lösungen zurückgegriffen, welche Platz sparen, einfach zu aktualisieren sind und den modernen Zeitgeist treffen. Wichtig ist jedoch, dass stets regelmäßige Backups von den Prüfbüchern angefertigt werden, gerade dort, wo diese digital gespeichert sind. Auf diesem Weg gehen die digitalen Ausgaben bei möglichen Hackerangriffen nicht verloren. Eine entsprechende Datensicherung in Kombination mit dem Datenschutz ist hier unerlässlich.

Fazit

Ein Lkw Prüfbuch ist nicht nur ein wichtiges Beweismittel, wenn es um Haftungsfragen oder dem Belegen des Zustandes von einem Verkehrsboliden geht. Gleichzeitig wissen FahrerInnen von einer Fahrzeugflotte, dass das genutzte Auto stets gewartet und gepflegt wird. Durch den letztgenannten Aspekt erhalten FahrerInnen zusätzliches Vertrauen zum genutzten Auto und den ArbeitgeberInnen, für welche sie im Alltag tätig sind. Prüfbücher dieser Art stellen eine optimale Ergänzung zum Fahrzeugschein und TÜV-Prüfbericht dar.

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