THG Quote

Mittlerweile kann man als HalterIn eines E-Autos die sogenannte THG Quote erhalten. THG bedeutet dabei Treibhausgasminderungsquote. Voraussetzung hierfür ist, dass es sich um ein rein batteriebetriebenes Fahrzeug handelt. Registriert wird die THG Quote beispielsweise gleich beim Stromanbieter, der die Ladesäule bespeist. Hierfür ist die Zulassungsbescheinigung des Autos ausreichend. Gezahlt wird das Geld für eingesparte CO2-Emissionen. Für einen auf E-Fahrzeuge umgestellten Fuhrpark ist das interessant, weil neben Subventionen auch noch zusätzliche Geldvorteile entstehen, die sich je nach Fuhrparkgröße schnell erhöhen. Die THG Quote für Elektroautos kann nur einmal pro Fahrzeug und Jahr gewährt werden. Bei unterjährigen Fahrzeugverkäufen können somit neue BesitzerInnen oder VorbesitzerInnen diese Prämie beantragen und erhalten. Nachfolgend wird der Prozess rund um die THG Quote näher erklärt.

THG Quote für den Fuhrpark nutzen

In Deutschland ist die Treibhausgasminderungsquote seit 2015 gesetzlich geregelt und soll als Klimaschutzinstrument dienen, damit ein wirtschaftlicher Anreiz geschafft wird, um klimaschädliche CO2-Emissionen zu reduzieren. Im Ergebnis soll ein Umstellen auf erneuerbare Energien im Bereich des Verkehrs gezielt gefördert werden. Mit der THG Quote und dem THG Quotenhandel wurde die Biokraftstoffquote ersetzt, welche bis zum Ende des Jahres 2014 galt. Mit der THG Quote für die Elektromobilität soll es zu einer tatsächlichen Minderung der freigesetzten Treibhausgase kommen. Die vormalige Regelung war nur an Menge der in den Verkehr eingebrachten Treibstoffe ausgerichtet. Hierdurch sollte die Mineralölwirtschaft dazu angehalten werden, hauptsächlich erneuerbare Energien zu nutzen, um den Verkehr gewährleisten zu können.

Treibhausgas

Vorteile der THG Quote von E-Autos

Die THG Quote Elektroauto gilt ausschließlich für E-Fahrzeuge und erbringt derzeit jährlich eine Erstattung von bis zu 350 Euro. Die THG Quote wird bei den Kraftstoffproduzenten gutgeschrieben. Hierdurch entgehen Treibstoffproduzenten eventuellen Strafzahlungen, wenn sie die gesetzlich vorgeschriebene CO2-Reduzierung nicht selbst erfüllen können. Letztlich werden hier eingesparte CO2-Werte eingekauft, um einen Ausgleich zu schaffen. Die Prämierung hierfür erhalten die E-Fahrzeughaltenden. Wird Strom an öffentlichen Ladestellen abgegeben, kommt es zu einer Betragsanrechnung bei Kraftstoffproduzenten, damit die THG Quote für E-Autos als anrechenbarer Beitrag zur Erfüllung der THG-Quote zur Verfügung gestellt werden kann. Die BetreiberInnen der Ladestellen erhalten eine Vergütung. Die AbnehmerInnen des Stroms profitieren von einem niedrigeren Strompreis. Für das Laden auf dem Betriebsgelände oder auf dem Privatgrundstück gilt diese Regelung mittlerweile analog.

Die Funktion vom THG Quotenhandel

Zwischen den Kraftstoffproduzenten und den AbnehmerInnen ist ein Unternehmen zwischengeschaltet, wie beispielsweise ein StromanbieterInnen, der die Abwicklung der THG Quote für die Elektroautos vornimmt. Zur Teilnahme am THG Quotenhandel genügt ausschließlich der Nachweis der Zulassung vom Elektroauto. Weitere Nachweise zu Stromabnahmen, Kilometerlaufleistung und tatsächlicher Nutzung sind nicht erforderlich, um am THG Quotenhandel teilzunehmen. Zur ordnungsgemäßen Registrierung besteht die Erfordernis, dass jährlich über den Fahrzeugschein die Halterschaft des Fahrzeugs nachgewiesen wird. Vom Umweltbundesamt wird nach Antragsprüfung ein Zertifikat ausgestellt, welches dann von StromanbieterInnen an die Kraftstoffunternehmen verkauft wird, damit sie nicht in einen Bereich einer Strafzahlung kommen. Die aus dem Verkauf erzielten Erlöse werden dann an die FahrzeughalterInnen gezahlt, nachdem eine Provision für die Vermittlung abgezogen wurde.

Fazit: THG Quote im Fuhrpark nutzen

THG Quote

Insgesamt gibt es immer mehr Unternehmen, die die THG Quote bei der Elektromobilität vermitteln. Dementsprechend lohnt es sich im Hinblick auf die Prämie auch, hier einen Vergleich anzustellen. Für das Einreichen eines THG Quote für das E-Auto beim Bundesumweltamt ist als Frist immer der 28. Februar des Folgejahres vorgesehen, sodass immer viel Zeit verbleibt, um passenden PartnerInnen auszuwählen und so aus der Treibhausgasminderungsquote den besten Tarif für die Prämienzahlung herauszusuchen. Zudem gibt es je nach Unternehmen bei der Treibhausgasminderungsquote fixe Erlösmöglichkeiten und flexible Optionen. Eine Fixoption bei der THG Quote sieht immer einen einen feststehenden Betrag zu einem festgelegten Zeitpunkt vor. Flexible Tarife orientieren sich dagegen am Markt der THG Quote bei der Elektromobilität, sodass hier positive oder negative Preisschwankungen gegeben sein können.

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