- August 9, 2022
- Lesedauer: 2 Minuten
Digitale Fahrtenbücher gibt es viele – doch was sind die Unterschiede? Wir haben uns die Funktionen vom Pace Fahrtenbuch angeschaut – und die des Vimcar Fahrtenbuchs
Das Segment der elektronischen Fahrtenbücher ist groß. Ein elektronisches Fahrtenbuch ist ein praktisches Hilfsmittel für Selbständige, UnternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen. Die Streckenaufzeichnung erfolgt automatisiert. Die FahrerInnen kategorisieren lediglich die Fahrten bezüglich Betriebs-, Privatfahrt oder Arbeitsweg. Die Dokumentation der Wegstrecke und die Ermittlung der Fahrzeit erfolgen automatisch. Im Kampf um Kundinnen und Kunden versprechen Anbieter vollmundig Features, die in der Realität nicht immer reibungslos funktionieren. Neben dem Umfang an Funktionen und dem Design der Oberfläche unterscheiden sich digitale Fahrtenbücher aber auch in der technischen Funktionsweise sowie dem Preis. Wir haben das Pace Fahrtenbuch genauer unter die Lupe genommen und vergleichen es mit dem Angebot von Vimcar.
Das ist Pace
„Mach dein Auto zum Smartcar!“ verspricht Pace in seinem Claim. PKW werden herstellerunabhängig zu Smartcars, indem sie mit der Pace-Cloud verbunden werden. So ermöglicht das Fahrtenbuchsystem – ohne viel Aufwand – ein vollständiges Fahrtenbuch zu führen, das vom Finanzamt anerkannt wird. Um es zu nutzen, müssen User eine App aufs Smartphone laden und einen Adapter installieren. Das Fahrtenbuch arbeitet über einen OBD 2 Anschluss, der in den meisten Fahrzeugen nach 1996 verbaut ist. Pace verfügt über viele Zusatzfunktionen, die Bewertungen für App und Stecker sind jedoch eher durchschnittlich. So lässt sich auf dem Smartphone etwa die Tankanzeige und der Ölstand checken – bei einigen Wagen können Daten des Autos mit Apps auf dem Smartphone aus der Ferne abgerufen werden.
Funktionen von Pace
Das elektronische Fahrtenbuch wartet mit einigen Zusatz-Funktionen auf. Darunter fallen:
- Fehlercode-Analyse
- Fahrzeug-Ortung
- Traffic Monitor
- Tankstellen finden
- Performance Monitor
- Benzinkosten-Tracking
- Automatischer Notruf
- Spritspartrainer
Erkennt die App, dass der Wagen rollt, öffnet sich die Fahrtansicht auf dem Smartphone. Die FahrerInnen siehen Echtzeitdaten wie Temperatur, Geschwindigkeit, Drehzahl, aktueller Verbrauch, sowie den eingelegten Gang. Die aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkung, wird per GPS-Signal aus einer Datenbank übernommen. Wird der Motor abgestellt, beendet Pace die Fahrt automatisch. Die Fahrtenbuchfunktion von Pace zeichnet alle Daten im Hintergrund ebenfalls automatisch auf. Abgespeichert wird die die Fahrt mit einem Tipp auf das Smartphone als „geschäftlich“, „privat“ oder „Arbeit“. Fahren unterschiedliche Mitarbeitende den Wagen, können sie die App kostenlos aufs Handy laden und ein eigenes Fahrtenbuch führen.
Preis: 119 Euro einmalig.
Vimcar: Testsieger, der den Unterschied macht
Vieles, was Pace anbietet, steckt auch im digitalen Fahrtenbuch von Vimcar. So wird dieses mit einem ODB2-Leihstecker geliefert, der in der Schnittstelle des Autos steckt. Der Stecker liest die Daten des Fahrzeugs aus und ist gleichzeitig ein GPS-Empfänger, der die Position des Fahrzeugs bestimmen kann. Der Stecker hält die Fahrten fest und gibt sie an die Vimcar-App auf dem Smartphone weiter. Vorteil: Der Smartphone-Akku wird nicht für GPS-Datenerhebung belastet. Apropos Daten: Anders als viele andere Apps zeichnet Vimcar nicht die konkrete Strecke auf, da diese für das Finanzamt unerheblich ist. Außerdem gibt es einen Privatmodus, um zum Beispiel einzelne Fahrten auszublenden. So ist die Privatsphäre jederzeit gesichert. Dank intelligenter Rückfahrterkennung ist auch die Rückfahrt mit einem Handgriff eingepflegt.
Vimcar bietet Mehrwert
Praktisch ist der Datenexport, der für das Finanzamt nutzbare PDFs generiert. Auch eine Kostenerfassung für das KFZ ist an Bord, es gibt Statistiken und eine Funktion zur Fahrzeugsuche. Von Fahrtenbuch über Fahrzeugortung und Fahrzeugverwaltung – an alles wurde gedacht. Egal, ob das Fuhrparkmanagement nun zwei oder 200 Fahrzeuge verantwortet – Vimcar bietet die passende Software. Und zwar skalierbar für jede Situation. Das große Plus sind die zusätzlichen Angebote für das Fuhrparkmanagement. Für jedes Unternehmen, hat Vimcar die passende Lösung – etwa mit Vimcar Fleet. Fahrzeugortung, Dokumentenablage, Fahrzeugbuchung, Kostenanalyse oder Aufgabenverwaltung – mit dieser Fuhrparkmanagement-Software haben kleine und mittlere Unternehmen alles im Griff.
Funktionen von Vimcar
- Alle Kosten im Blick: Übersichtlich werden alle Ausgaben in einer Liste angezeigt, sodass Sie stets genau wissen, wie viel Sie rund um Ihr Auto ausgegeben haben.
- Lernfähiges System
- Umkreiserkennung
- Kontaktbuch
- Rückfahrterkennung
- Privatmodus
- Live-Statistik
Vimcar verfügt über eine effiziente und komplette Fahrzeugverwaltung. Kfz-Kosten lassen sich im Gegensatz zu vielen anderen Angeboten voll und ganz überwachen. Als einfach und unkompliziert erweist sich zudem die Führung des Fahrtenbuches. Hier können alle Eingaben online realisiert werden. Der Vorteil liegt darin, dass ein Abruf jederzeit möglich ist, unabhängig vom Standort. Das elektronische Fahrtenbuch kann mit einer praktischen App und einer Webversion am PC eingesehen und bearbeitet werden. Zusätzlich lässt sich der Fuhrpark mit Add-Ons managen.
Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:
- So sparen Sie Steuern als Selbstständiger
- Geldwerter Vorteil – Das müssen Sie wissen
- Kfz-Steuer im Überblick
- Elektronisches Fahrtenbuch Vergleich
- Fahrzeugverwaltung mit App
- Flottenmanagement Anbieter Vergleich
- 1-Prozent-Regelung
- Firmenwagenversteuerung bei Elektrofahrzeugen
- Fahrtenkategorien
- OBD-Stecker
- Dienstwagenprivileg
- Firmenwagen: Diese Kosten kommen auf Arbeitgeber zu
- Wann ist ein Fahrtenbuch beim Firmenwagen Pflicht?