Ein Blick in die Straßenverkehrsunfallstatistik verrät, wo die Knackpunkte im Fahrverhalten der Deutschen liegen. Die Statistik erfasst alle Unfälle, die polizeilich aufgenommen wurden und bei denen es auf öffentlichen Straßen und Plätzen zu einem Personen- oder Sachschaden gekommen ist. Vimcar hat die Straßenverkehrsunfallstatistik für das Jahr 2020 ausgewertet und die wichtigsten Erkenntnisse in einer Studie zusammengefasst.
Das Fahrverhalten im Überblick
Die Straßenverkehrsunfallstatistik verzeichnet 2.719 Verkehrstote und 32.7453 Verletzte für das Jahr 2020. Somit starben täglich etwa 7 Menschen bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen, etwa 900 wurden jeden Tag bei Unfällen verletzt. Die Zahlen sind gegenüber dem Vorjahr rückläufig, was sich mit dem niedrigeren Verkehrsaufkommen während des ersten Corona-Lockdowns erklären lässt.
Für den überwiegenden Anteil der Unfälle lässt sich eine eindeutige Ursache benennen: Das Fehlverhalten der Beteiligten. Der Unsicherheitsfaktor Mensch wird mit 368.149 Fällen als häufigster Unfallursache gelistet. Folgenreiche Fehler passieren dabei am häufigsten beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren. Auch mangelnder Abstand, Missachtung der Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Fahren unter Alkoholeinfluss führen häufig zu Unfällen. Glätte und technische Mängel sind dagegen nur selten Auslöser von Verkehrsunglücken.
So hilft die Studie Fuhrparkverantwortlichen
Die Studie zeigt Fuhrparkverantwortlichen, an welchen Stellschrauben sie drehen können, um die Sicherheit Ihrer FahrerInnen zu optimieren und die betriebliche Schadensstatistik möglichst gering zu halten. Dabei gibt es zunächst einen Überblick über die größten Unsicherheitsfaktoren im Alltag der FahrerInnen. LeserInnen erfahren, mit welchen Tipps Fuhrparkverantwortliche Gefahren minimieren und Unfälle im Fuhrpark vermeiden können. Über die Grundsätze der Ladungssicherung bis zur Einführung von Bewertungssystemen für das Fahrverhalten – die Studie liefert wertvolle Tipps zur Schadensminimierung im Fuhrpark.
Die Fahrverhalten Studie
Hier können Sie die komplette Studie mit allen Zahlen und Fakten zum Fahrverhalten der Deutschen und nützlichen Tipps zur Unfallvermeidung im Fuhrpark herunterladen:
Fuhrparksoftware zur Auswertung des Fahrverhaltens
Aus der Unfallstatistik geht hervor, dass fehlerhaftes Fahrverhalten der größte Risikofaktor auf der Straße ist und nicht selten zu Verkehrsunfällen führt. Um diesen Unsicherheitsfaktor im Fuhrpark möglichst gering zu halten, ist eine regelmäßige und gründliche Schulung der FahrerInnen zum Thema Unfallprävention unverzichtbar.
Darüber hinaus kann eine Fuhrparksoftware dabei helfen, das Fahrverhalten der MitarbeiterInnen auszuwerten und so Informationen zum Kraftstoffverbrauch, zu Leerlaufzeiten sowie zum Beschleunigen aufzuzeigen. Diese Daten können Fuhrparkverantwortliche nutzen, um FahrerInnen im sicheren und wirtschaftlichen Umgang mit Fahrzeugen zu schulen. Denn ein erhöhter Kraftstoffverbrauch durch z. B. häufiges Beschleunigen ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch ein unnötiger Kostenfaktor für den Betrieb. Eine Fuhrparksoftware wirkt sich also nicht nur positiv auf die Sicherheit der FahrerInnen aus, sie ist auch nützlich, um die Kosten im Fuhrpark zu minimieren.
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