- April 3, 2020
- Lesedauer: 3 Minuten
Der Fahrer hat`s im Fuß: Viele Mitarbeiter verbringen den halben Tag auf der Straße. Wer vorausschauend fährt und einige Tipps beherzigt, der kann Sprit und damit bares Geld sparen.
Ökologisch Fahren lohnt sich
Ökonomisches und ökologisches Fahren steht bei jedem Unternehmen im Fokus. Deshalb sind Mitarbeiter im Außendienst ganz besonders gefordert. Durch das richtige Know-how lassen sich der Verbrauch und die Emissionen aber auch der Verschleiß deutlich reduzieren. Von zentraler Bedeutung ist dabei das vorausschauende Fahren. Zusammen mit gezielten ECO-Trainingsmaßnahmen lassen sich damit nachweislich bis zu 14 Prozent Kraftstoff einsparen: Um mindestens einen Liter pro 100 gefahrener Kilometer senkt sich der Verbrauch durch diese Maßnahme. Bei einer Fahrleistung von 100.000 Kilometer im Jahr sind das bereits 1.000 Liter weniger Verbrauch. Eine große Kostenersparnis selbst für kleine Firmen. Doch wie erreichen Firmen dieses Ziel? Wir haben einige einfache Tipps zusammengestellt.
Frühzeitig schalten, später losfahren
- Im kalten Zustand braucht jeder Motor mehr Kraftstoff. Deshalb den Motor schonend auf Betriebstemperatur warm fahren. Vorteil: Das schont nicht nur die Umwelt, sondern besonders das Konto.
- Den Verkehr immer richtig einzuschätzen, das ist ebenfalls ein Garant für wirtschaftliches Fahren. Denn wer mit ausreichend Abstand zum Vordermann unterwegs ist, fährt sicherer und kann Geschwindigkeitsunterschiede besser ausgleichen. So lässt sich der Verschleiß der Bremsen minimieren.
- Häufiges Bremsen und unnötiges Beschleunigen kosten Sprit, Zeit und Geld. Die Beschleunigungsphasen sollten nur so lange erfolgen wie unbedingt nötig.
- Wer schnell die gewünschte Reisegeschwindigkeit erreicht, verbraucht bei konstanter Fahrt weniger Sprit. Unnötige Schaltvorgänge sollten Fahrer vermeiden.
- Man kennt schon aus der Fahrschule den Spruch „Früh hoch, spät runter schalten“. Beim Beschleunigen also immer den Gang wählen, der den Drehmomentbereich des Fahrzeuges am besten ausnutzt. Bei neuen Modellen wird der perfekte Gang auf dem Display angezeigt. Das bedeutet, dass sich häufig auch in der Stadt im höchstmöglichen Gang fahren lässt. So senken Sie den Verbrauch und mindern die Lärmbelastung.
- Wer lange Rollphasen nutzt, der spart Sprit und schont gleichzeitig die Bremsen. Im höchsten Gang haben Fahrer die längsten Rollphasen. Je niedriger der Gang, desto größer wiederum die Bremswirkung des Motors. Also rechtzeitig den Fuß vom Gas nehmen, um so lange wie möglich im höchsten Gang über die Fahrbahn zu gleiten.
- Wer lange steht, sollte den Motor ausstellen. Aber nur dann. Denn jeder Startvorgang bedeutet Verschleiß an Motor, Starter und Batterie. Zu viele Startvorgänge verursachen unnötige Kosten.
Das hilft auch beim Spritsparen
- Viele Wege wissen wir aus dem Kopf. Trotzdem sollten wir auch das Navigationssystem nutzen. Schließlich wissen die digitalen Helfer, wo sich aktuell Staus oder Baustellen befinden. So sparen die Fahrer Zeit, unnötigen Stress und können sich besser auf den Verkehr konzentrieren.
- Die Nutzung der Daten des Bordcomputers gibt Aufschluss über den Durchschnittsverbrauch und damit auch über den eigenen Fahrstil. So können Sie wirtschaftlicher fahren.
- Sie sind praktisch, fressen aber auch Sprit. Klimaanlagen und Sitzheizungen sollte nur dann laufen, wenn man sie benötigt.
- Ein Tempomat ist in der Regel sinnvoll, um die Geschwindigkeit konstant zu halten. Nur nicht bei starken Steigungen, weil der Wagen dann unnötig Kraftstoff verbraucht.
Vom Reifendruck bis zur unnötigen Ladung
- Unnötiger Ballast verursacht höhere Spritkosten. Wer regelmäßig seinen Firmenwagen aufräumt, fährt sparsamer.
- Zu geringer Druck der Reifen verursacht ebenfalls einen größeren Spritverbrauch. Deshalb sollte der Reifendruck ständig überprüft und notfalls angepasst werden.
- Immer noch den Dachgepäckträger auf dem Wagen? Dann mal schnell runter damit. Denn die Vorteile strömungsgünstiger Karosserien gehen durch den Dachträger verloren. Dadurch steigt der Luftwiderstand und der Verbrauch von Kraftstoff.
- Eine regelmäßige Inspektion hilft, Schwachstellen zu finden. Kaputte Luftfilter, Zündkerzen, Einspritzpumpen sowie Einspritzdüsen oder Elektrik reduzieren die Motorleistung und treiben gleichzeitig den Verbrauch gewaltig in die Höhe. Wer diese kleinen Tipps ernst nimmt, der kann zum Erfolg des Unternehmens beitragen.
Studie zum Fahrverhalten
Sicheres Fahren und Unfallvermeidung sparen Kosten. Die Studie zum Fahrverhalten in Deutschland zeigt Fuhrparkleitern, an welchen Stellschrauben sie drehen können, um die Sicherheit Ihrer Fahrer und damit die Wirtschaftlichkeit Ihres Fuhrparks zu optimieren. Dazu gibt sie einen Überblick über das Fahrverhalten in Deutschland, deckt die größten Unsicherheitsfaktoren auf und gibt Tipps zur Verbesserung der betriebliche Schadensstatistik, beispielsweise bei der Ladungssicherung.
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