So maximieren Sie die Sicherheit Ihrer Fahrer

Spielzeugauto wird vorsichtig in den Händen gehalten

Für jeden Verantwortlichen hat die Sicherheit von Fahrern und Fahrzeugen oberste Priorität. Doch wie lässt sich ein Einfluss auf die Fahrersicherheit nehmen? Welche Faktoren spielen die größte Rolle? Und welche Maßnahmen kann man treffen?

Wichtigkeit der Fahrersicherheit

48,2 Millionen Pkw fahren auf den Straßen Deutschlands. Rund 2,3 Millionen Unfälle gab es laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2020 bei denen 2724 Menschen ums Leben kamen. Dass es manchmal kracht, ist allerdings unnötig. Viele Unfälle passieren durch Ablenkung, zu schnelles Fahren oder Missachten der Verkehrsregeln und sind daher vermeidbar.

Für Fuhrparks bedeutet Sicherheit mehr als nur die Reduzierung von Fahrzeug- und Personenschäden. Das richtige Fahrtraining etwa sensibilisiert und motiviert Fahrer gleichermaßen. So profitiert das Unternehmen langfristig von einem gut geschützten Fuhrpark und reduziert das Risiko von Unfällen deutlich. Deshalb lohnt es sich immer, das umsichtige Fahrverhalten der Fahrer zu fördern. Das verdeutlichen die Zahlen: Die Health and Safety Executive (HSE) schätzt, dass mehr als ein Viertel aller Verkehrsunfälle die Menschen betreffen, die beruflich mit dem Auto unterwegs sind. Besonders wer beruflich mit dem Fahrzeug unterwegs ist, fährt unvorsichtiger. Laut einer Umfrage von AXA Prevention aus dem Jahr 2017 nutzen 80 Prozent der Fahrer, die geschäftlich unterwegs sind, während der Fahrt ihr Handy. Privat würden sich lediglich 59 Prozent während der Fahrt mit dem Handy beschäftigen.

Verantwortung für Sicherheitskultur

Nur wer als Fuhrparkverantwortlicher auf Unfallprävention und Sicherheitskultur setzt, geht den effektivsten Weg, um Kollisionskosten und Folgekosten zu minimieren. Im Falle eines Unfalls im Fuhrpark schlagen nicht nur die Kollisionsschäden zu Buche. Mit weiteren Kosten wie Erhöhungen der Versicherungsprämien, Schadensersatzzahlungen oder Ausfällen aufgrund von Krankschreibungen muss der Betrieb rechnen. Aus diesen Gründen sollten neue Fahrer bereits bei der Einarbeitung für die Sicherheitsbelange sensibilisiert werden. So lässt sich eine Kultur der Sicherheit fast spielerisch verinnerlichen.

Auto mit Dellen

Maßnahmen zur Förderung der Sicherheit

1. Optimierung von Fahrten

Eine weitreichende Planung der effektivsten Routen spart unnötige Fahrten mit dem Dienstfahrzeug. Gerade im Fuhrpark bedeuten zusätzliche Kilometer auch ein erhöhtes Unfallrisiko für Fahrer. Dank digitaler Helfer lässt sich das Risiko von Unfällen bereits in der Vorbereitung minimieren. So können Fuhrparkleiter mit Telematikdaten ihre Firmenfahrzeuge orten und Strecken optimieren. Professionelle GPS-Fahrzeugortungssysteme geben eine vollständige Übersicht über Fahrzeuge und Fahrer. 

Die Leistung eines Ortungssystems auf einen Blick:

  • Nutzung der Fahrzeugflotte optimieren
  • Sicherheit erhöhen
  • Effizienz steigern
  • Risiken senken
  • Vertraut machen mit der Straßenverkehrsordnung

2. Fahrbedingungen definieren

Verantwortliche für Fahrzeuge stellen die Regeln im Fuhrpark auf – und haben damit auch einen positiven Einfluss auf die Vermeidung von Unfällen. Dazu gehört unter anderem die regelmäßige Überprüfung des Betriebszustandes der Firmenfahrzeuge. So sollten Fuhrparkleiter Rundumchecks der Fahrzeuge durchführen, auf Wartungsanforderungen aufmerksam machen und Fehler dokumentieren. Noch wichtiger sind Verhaltensregeln während der Fahrt. Handynutzung auf der Straße darf höchstens über eine entsprechende Freisprechanlage möglich sein. Wer mit Telematik-Technik unterwegs ist, braucht nicht zum Mobiltelefon zu greifen. Ein kurzer Blick auf die Telematik-Plattform genügt, um zu orten, wo sich die Mitarbeiter aktuell befinden und den Kunden über die Position des Mitarbeiters zu informieren. So können sich die Fahrer voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren. Zusätzlich helfen Kollisionsvermeidungssysteme, Unfälle zu vermeiden. Aber das System kann noch mehr: So gibt es einen Einblick in die Leistung jedes Fahrers und weiß, wer zur Optimierung Fahrtraining benötigt. Zusätzlich sollte eine Gefährdungsbeurteilung im Unternehmen durchgeführt werden, um mögliche Gefahren zu identifizieren. 

3. Sitzposition und Reifenwahl

Die meisten Menschen wissen nicht, wie sie richtig sitzen: Nämlich mit zwei Händen am Lenkrad, Restbeugewinkel an Armen und Beinen sowie mit gutem Rückenhalt. Die Kopfstütze des Sitzes schließt dabei auf gleicher Höhe mit dem Kopf ab. Auch die richtige Reifenwahl entscheidet maßgeblich über die Sicherheit. Neben der richtigen Profiltiefe – gesetzlich sind 1,6 Millimeter vorgeschrieben, der ADAC empfiehlt jedoch mindestens 4 Millimeter – sollte auch immer auf den Wechsel von Sommer- und Winterreifen geachtet werden. Fahrer sollten eine Vollbremsung im Fahrtraining übrigens regelmäßig üben. In einem Notfall kann sie Leben retten und Unfälle mildern oder ganz verhindern.

Ratgeber zum richtigen Fahrverhalten

Neben der jährlichen und Erstunterweisung in den Dienstwagen helfen Ratgeber zum Fahrverhalten dabei, die Fahrer zu einem sicherheitsorientierten Fahrverhalten zu sensibilisieren. Der folgende Ratgeber beinhaltet mögliche Richtlinien, die den Fahrern dabei helfen sollen, sicher zu fahren. Der Ratgeber kann bei der Erstunterweisung mit den Fahrern besprochen und ggf. im Handschuhfach hinterlegt werden. 

Ratgeber zum Fahrverhalten auf Smartphone geöffnet

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