Bei dem Begriff CO2 Äquivalent handelt es sich um eine Maßeinheit, die es ermöglicht den Effekt verschiedener Treibhausgase auf die Umwelt zu vergleichen. Denn schadet nicht nur CO2 dem Klima, sondern auch andere Gase wirken sich negativ aus.
CO2 Äquivalente
Vor dem Thema Klimawandel und CO2 Äquivalente können sich weder die Politik, noch die Wirtschaft oder Privatleute verschließen. Ganz im Gegenteil, die Auswirkungen der Erderwärmung haben auf jeden Bereich verheerende Folgen. So ist zum Beispiel bekannt, dass um 4 Grad höhere Durchschnittstemperaturen den Meeresspiegel um einen halben Meter steigen lassen würden. Um der Entwicklung gegenzusteuern, plant die Europäische Union bis 2050 die Netto-Treibhausemissionen auf Null zu senken. Den meisten ist nur CO2 als Treibhausgas bekannt, doch auch andere Gase schädigen die Umwelt. CO2 ist dabei nicht das schädlichste Treibhausgas.
Definition CO2 Äquivalent
Nach genauer Definition handelt es sich beim CO2 Äquivalent um eine Vergleichsgröße, die den Effekt verschiedener chemischer Verbindungen in Relation zu CO2 setzt. Gemessen werden dabei die Auswirkungen auf die Erderwärmung über einen vorher festgelegten Zeitraum. In der Regel wird als Zeitraum 100 Jahre genommen. Doch misst der CO2 Äquivalent laut Definition nicht die tatsächliche Auswirkung auf die Erdatmosphäre: Nicht jedes Gas entweicht in derselben Menge in die Atmosphäre. Keinen Einfluss auf das Klima haben laut Experten die natürlich in der Erdatmosphäre vorkommenden Gase Stickstoff, Sauerstoff und Argon. An und für sich ist der Treibhauseffekt nicht schlecht, sondern ganz im Gegenteil, ohne ihn wäre auf der Erde kein Leben möglich. Gäbe es keine Treibhausgase, wurde auf der Erdoberfläche eine Durchschnittstemperatur von minus 18 Grad herrschen. Mit Hilfe des Treibhauseffekts werden Sonnenstrahlen zum Teil in Wärmestrahlung umgewandelt. Ein Problem gibt es nur dann, wenn es zu viel jener Gase gibt, die Wärmestrahlung zu absorbieren. Dann wird es auf der Welt immer wärmer.
Was ist CO2?
Der Begriff CO2 ist heute in aller Munde. Das Gas beeinflusst das Klima – doch warum, was ist CO2 eigentlich und was steckt hinter der offiziellen CO2eq Definition?
CO2 befindet sich von Natur aus zu einem geringen Anteil in der Luft, genauer gesagt beträgt dieser weniger als 0,04 Prozent. Zu den weiteren Bestandteilen zählen Stickstoff, Sauerstoff und verschiedene Edelgase. Bei CO2 handelt es sich um eine chemische Verbindung aus zwei Elementen: Kohlenstoff und Sauerstoff. So entsteht Kohlenstoffdioxid, auch bekannt als Kohlendioxid, kurz CO2. Und was ist die CO2eq Definition? CO2eq ist die Maßeinheit für CO2-Äquivalente, Vergleichswerte, die Kohlendioxid mit weiteren Treibhausgasen wie Methan in Relation setzen.
CO2 nimmt für den Treibhauseffekt eine entscheidende Rolle ein. Es absorbiert die von der Erdoberfläche ausgehende Wärme und gibt sie zurück. Bleibt der Anteil auf einem natürlichen Niveau, sorgt CO2 für ein ausgeglichenes Klima, in dem Pflanzen, Menschen und Tiere optimal überleben. CO2 baut sich jedoch nicht von selbst ab. Vielmehr wird es von Gewässern gespeichert sowie von Grünpflanzen abgebaut. Übersteigen die Mengen ein abbaubares Maß, wächst der CO2-Anteil in der Atmosphäre. Die Folge: Die Erde erwärmt sich stärker.
CO2 Äquivalente im Vergleich
Festgelegt wurde der CO2 Äquivalent von einem Gremium der Vereinten Nationen mit dem Namen Intergovernmental Panel on Climate Change. Im Rahmen seiner Tätigkeit hat es das globale Erderwärmungspotential definiert. Den CO2 Äquivalent berechnen kann man ganz einfach im Internet. Hier gibt es zahlreiche Plattformen, die schädliche Gase in Relation zu den Auswirkungen des CO2 Ausstoßes setzen. Wer einen CO2 Äquivalent Rechner zu Rate zieht, lernt daraus unter anderem, dass Methan einen um 28 Mal größeren Effekt auf den Klimawandel hat als CO2. Bei Lachgas ist es sogar das 300-fache. Besonders viel dieser beiden Gase stößt die Landwirtschaft aus: Durch den Einsatz von Stickstoffdünger zum Beispiel gelangen sie in die Atmosphäre. Einige der größten Umweltsünder wurden mittlerweile verboten: Fluor-Kohlenwasserstoff zum Beispiel wurde früher oft als Kühlmittel verwendet.
Im Jahr 1991 wurde es jedoch wegen seiner umweltschädlichen Wirkung verboten . In Deutschland wurden schon einige Teilziele bei der Reduktion von Treibhausemissionen erreicht: Die Methan-Emission sank von 1990 bis 2009 um die Hälfte, in den letzen Jahren pendelten sie sich auf 53 Millionen Tonnen CO2 Äquivalente ein.
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CO2-Emissionen im Fokus: Woher stammt das Treibhausgas?
Abgesehen davon, dass CO2 natürlicherweise in der Erdatmosphäre vorhanden ist, wird es auch von Menschen erzeugt. So entsteht das Gas vor allem bei der Verbrennung organischer, genauer gesagt, kohlenstoffhaltiger Materialien wie Kohle, Gas, Benzin beziehungsweise Diesel und Holz. Der überwiegende Teil der CO2-Emissionen stammt heute aus maschinellen Anlagen wie Fabriken und Heizkraftwerken. Auch die mobilen Verbrenner sind für den Anstieg verantwortlich: Fahrzeuge wie Pkw und Lkw gelten mit der industriellen Produktion als Hauptverursacher des Treibhauseffekts.
CO2-Äquivalent Definition im Fuhrpark: Die Maßeinheit des Treibhausgasausstoßes
Neben der industriellen Produktion trägt der Verkehr einen Anteilzur Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre bei. Bereits bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen im Fuhrpark auf die entsprechenden Emissionswerte zu achten, nützt der Umwelt und es lassen lukrative Einsparungen erzielen. Ein geringer CO2-Ausstoß bedeutet meist auch einen geringeren Spritverbrauch. Denkbar ist auch, die gesamte Flotte oder Teile davon auf Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb umzustellen. Welchen Einfluss CO2 auf den Fuhrpark hat, kann das Management herausfinden, denn die Emissionen lassen sich vergleichbar machen. Hier kommt die CO2-Äquivalent Definition zum Tragen: Es handelt sich hierbei um eine Maßeinheit, die die Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase mit der Wirkung von CO2 vergleicht. Der Vergleichswert wird in der Regel als g CO2-eq angegeben.
Möglichst geringe Emissionswerte von Firmen- und Poolfahrzeugen nützen Unternehmen in vielerlei Hinsicht. Zum einen lässt sich so ein nachhaltiges Wirtschaftskonzept realisieren beziehungsweise unterstützen. Das wiederum wirkt positiv auf Partner sowie Kunden und kann auch die Auswahl von Handelspartnerschaften beeinflussen.
Der CO2-Ausstoß von Fahrzeugen im Fuhrpark ist zum anderen auch gesetzliche Notwendigkeit. Im Mai 2020 beschloss die Bundesregierung neue Flottengrenzwerte für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. So gilt seit 2021 ein „95-Gramm-Ziel“ für die Gesamtflotte. Ab 2030 sollen die CO2-Emissionen im Vergleich zu den Werten von 2021 um 37,5 Prozent gesenkt werden. Die Einhaltung hat nicht zuletzt monetäre Auswirkungen: Für jedes Gramm CO2, das die Grenzwerte übersteigt, werden pro Fahrzeug 95 Euro erhoben.
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