- Januar 4, 2023
- Lesedauer: 5 Minuten
Wer seinen MitarbeiterInnen einen Dienstwagen im Fuhrpark überlässt, hat auch die Unterweisungspflicht. Diese kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen.
Im Artikel erfahren Sie:
Die verschiedenen Methoden der Unterweisung: Betriebliche Unterweisungen können auf verschiedene Arten manuell oder digital durchgeführt werden.
Die Wichtigkeit der regelmäßigen Durchführung: Unternehmen müssen das Fahrpersonal einmal pro Jahr unterweisen sowie bei der ersten Fahrzeugübergabe.
Die Vorteile digitaler Unterweisungsmethoden: Digitale Tools verschaffen Flexibilität, Zugänglichkeit und die Möglichkeit, eine große Anzahl von Mitarbeitern effizient zu schulen.
Betriebliche Unterweisungen - persönlich vor Ort oder digital?
Wie bei Mitarbeitenden die betriebliche Unterweisung im Fuhrpark erfolgt, ist letztlich freigestellt. Nur eines ist klar: Fuhrparkverantwortliche sollten die vermittelnden Inhalte klar und verständlicher transportieren können – das mindestens einmal pro Jahr. Ob das nun durch eine persönliche Einführung vor Ort passiert oder via Fuhrparkmanagement Software ist dabei unwichtig. Bei zentralen Fuhrparks bietet es sich natürlich an, die Unterweisung durch eine Präsenzveranstaltung durchzuführen. In der Regel erreicht man so das gesamte Fahrpersonal direkt und persönlich. Anders sieht es aus, wenn Fuhrparks dezentral aufgebaut sind, die nötige Zeit oder das Fachwissen zur Durchführung fehlt. Dann bieten sich Online-Unterweisungen via PC oder Smartphone an. Wir haben die einzelnen Methoden der Unterweisung im Überblick.
1. Zentrale manuelle Unterweisungsmethode
Sind alle FahrerInnen an einem Ort zusammen, bietet sich die Möglichkeit einer zentralen und manuellen bzw. analogen Unterweisungsmethode an. Die Fuhrparkverantwortlichen legen dabei eine Liste aus, in die sich alle Teilnehmenden eintragen – anschließend wird die Liste archiviert und dient als Dokumentationsnachweis. Umsetzbar ist das alles bis zu einer bestimmten Größe des Fuhrparks. In großen Unternehmen mit Fuhrpark trifft man häufig auf Schwierigkeiten, weil die Prozesse durch abwesende MitarbeiterInnen zunehmend komplexer werden. In diesen Fällen kann eine Fuhrparksoftware helfen.
Vorlagen zur betrieblichen Unterweisung
Die Verwendung von Vorlagen bei der manuellen Unterweisung des Fahrpersonals im Fuhrpark kann zur Effizienz des Schulungsprozesses beitragen. Diese Vorlagen dienen als strukturierte Leitfäden, die sicherstellen, dass alle wichtigen Themen und Sicherheitsvorschriften systematisch abgedeckt werden. Sie helfen FuhrparkleiterInnen zusätzlich bei der Dokumentation der Unterweisung. Sie finden hier eine Sammlung aller nötigen Unterweisungmaterialien zum Herunterladen.
2. Betriebliche Unterweisung mit Fuhrparksoftware
Die regelmäßige Durchführung der Unterweisung nach Unfallverhütungsvorschriften (UVV) ist im Fuhrpark verpflichtend und sollte mindestens einmal im Jahr stattfinden – das geht aber auch digital. Denn Hersteller von Fuhrparksoftware bieten digitale Unterweisungen als eine Funktion an. Anstatt analog alles einzutragen, verschafft die digitale Methode einen Überblick über alle Fuhrparkdaten – jederzeit sind sämtliche Daten so abrufbereit. Die Vorteile: Verantwortliche für den Fuhrpark erhalten dadurch eine bessere Übersicht über die Fahrzeuge und das Fahrpersonal. Aber auch darüber, wer die Unterweisung noch durchführen oder wiederholen muss. Die Software dokumentiert zudem die UVV Unterweisung automatisch und rechtssicher.
Die Avrios Fuhrparkmanagement Software
Mit Avrios können FuhrparkleiterInnen die Fahrerunterweisung im Fuhrpark effizient und rechtssicher durchführen. Die Plattform ermöglicht eine digitale und automatisierte Gestaltung des gesamten Unterweisungsprozesses. Durch das Online-Tool von Avrios wird das Fahrpersonal automatisch per E-Mail zur Unterweisung eingeladen und erhält Zugang zu interaktiven Lernmodulen. Nach Abschluss dieser Module erfolgt ein Abschlusstest, dessen Bestehen eine grundlegende Voraussetzung für die Zertifizierung ist. Erfahren Sie jetzt mehr zu den Vorteilen und erhalten einen unverbindlichen Einblick in die Software. Melden Sie sich hier einfach für eine Produktdemo an.
3. Betriebliche Unterweisung mit E-Learning-System
Die betriebliche Unterweisung per E-Learning-System entlastet das Fuhrparkmanagement sowie Fahrpersonal gleichermaßen. Interaktive Lösungen sind modular aufgebaut, von Profis vorgetragen und machen die Unterweisung leicht verständlich – gerade für dezentrale Fuhrparks bietet das eine gute Möglichkeit. Eine elektronische Unterweisung kann an allen Orten und zu jeder Zeit durchgeführt werden, der organisatorische Aufwand der Fuhrparkleitung verringert sich. Für betriebliche Sicherheitsunterweisungen per E-Learning-System sprechen weitere Aspekte:
- Unterweisungen können überall und jederzeit durchgeführt werden.
- Fuhrparkverantwortliche haben mehr Zeit und müssen Inhalte nicht selbst erstellen.
- Beliebig viele FahrerInnen lassen sich schulen.
- Reisekosten und Reisezeiten entfallen für Mitarbeitende.
- Erstellung von automatisierten Erinnerungen an die MitarbeiterInnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die elektronische Unterweisung und der elektronische Nachweis der Unterweisung sich bei dezentralen Fuhrparks lohnen. Alle Daten werden zentral in einem System gespeichert, obwohl sich die Dienstwagenfahrer an unterschiedlichen Orten befinden.
Rechtssichere Unterweisung – dezentral und digital
Oberste Priorität besitzt die rechtssichere Dokumentation der durchgeführten Online-Unterweisungen. Denn hier müssen alle vorgeschriebenen Aspekte der Unfallverhütungsvorschriften enthalten sein. Die digitale Fuhrparksoftware bietet nicht nur einen Überblick über alle betrieblichen Unterweisungen – sie funktioniert automatisch und rechtssicher zugleich. Fuhrparkverantwortliche sind dadurch gegenüber möglichen Strafen abgesichert. Eine professionelle Fuhrparksoftware kann aber noch viel mehr – etwa die Führerscheinkontrolle oder Fahrzeugprüfung nach UVV. Hier sollte man auf AnbieterInnen von Fuhrparksoftware zurückgreifen, die viele Funktionen vereinen und den Aufwand verringern. Eine gute Fuhrparksoftware erstellt Datenansichten für den Fuhrpark und wertet diese zusätzlich aus. Ob nun Kostenanalyse oder Führerscheinkontrolle – sämtliche Arbeitsschritte können so innerhalb des Tools sichtbar gemacht werden. Zusätzlich kann die Fuhrparkleitung aber auch unterschiedliche Zugriffsrechte vergeben und die Privatsphäre der Mitarbeitenden gewährleisten. So haben Fuhrparkleiter jederzeit alles im Griff.
FAQ zur betrieblichen Unterweisung
1. Was ist der Zweck einer Unterweisung?
Der Hauptzweck einer betrieblichen Unterweisung ist es, Mitarbeitende über Sicherheitsvorschriften, Betriebsverfahren und relevante Richtlinien zu informieren. Dies ist besonders wichtig für Mitarbeitende, die Dienstfahrzeuge nutzen, um sicherzustellen, dass sie die Fahrzeuge sicher und effizient bedienen.
2. Wie oft sollte eine betriebliche Unterweisung durchgeführt werden?
Betriebliche Unterweisungen sollten mindestens einmal pro Jahr durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand der relevanten Sicherheits- und Betriebsverfahren sind.
3. Welche Methoden gibt es für betriebliche Unterweisungen?
Es gibt verschiedene Methoden für betriebliche Unterweisungen, einschließlich persönlicher Einführungen, digitaler Unterweisungen über Fuhrparksoftware und E-Learning-Systeme. Die Wahl der Methode hängt von der Größe und Struktur des Unternehmens sowie von den verfügbaren Ressourcen ab.
4. Welche Vorteile bieten digitale Unterweisungsmethoden?
Digitale Unterweisungsmethoden bieten Flexibilität, da sie überall und jederzeit durchgeführt werden können. Sie reduzieren den organisatorischen Aufwand und ermöglichen eine effiziente Schulung einer großen Anzahl von Mitarbeitenden. Zudem erleichtern sie die Dokumentation und Nachverfolgung der Teilnahme.
5. Wie wird die rechtssichere Dokumentation von Online-Unterweisungen gewährleistet?
Professionelle digitale Fuhrparksoftware bietet Funktionen zur automatischen und rechtssicheren Dokumentation von Online-Unterweisungen. Sie stellt sicher, dass alle vorgeschriebenen Aspekte der Unfallverhütungsvorschriften enthalten sind und schützt Fuhrparkverantwortliche vor möglichen Strafen.
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