Fahrerbewertung – ein wichtiger Erfolgsfaktor

Fahrer in Auto

Im Artikel erfahren Sie:

  1. Ziel der Fahrerbewertung: Verbesserung des Fahrverhaltens durch objektive Bewertung, basierend auf verschiedenen Faktoren wie Kraftstoffverbrauch, Einsatzort, Höhenprofil und Durchschnittstempo.

  2. Einbeziehung der Fahrer: Transparente Kommunikation der Bewertungskriterien und -methoden ist entscheidend, um Akzeptanz und Motivation der Fahrer zu fördern.

  3. Vorteile und Datenschutz: Die Fahrerbewertung führt zu Kosteneinsparungen und sichererem Fahrverhalten. Datenschutz ist dabei ein wichtiger Aspekt, wobei Daten anonymisiert und nur autorisierten Personen zugänglich gemacht werden sollten.

Digitale Instrumente in Kombination mit im Fahrzeug verbauter Hardware helfen bei der Analyse des Fahrstils. Auf ihren Daten beruht dann eine Fahrerbewertung, die neben dem reinen Spritverbrauch auch andere Faktoren berücksichtigt. Wo sie im Fuhrpark eingesetzt wird und was die wichtigsten Faktoren sind, das lesen Sie hier.

Vorteile der Fahrerbewertung

Eine objektive Fahrerbewertung scheint angesichts gravierender Unterschiede kaum möglich. Auf der einen Seite besteht der Fuhrpark möglicherweise aus mehreren Marken. Dazu kommen unterschiedlicher Einsätze – entweder auf flacher oder hügeliger Strecke. Eine gerechte Fahrerbewertung basiert hier nicht nur auf dem Verbrauch des Kraftstoffes, sondern auf vielen weiteren Faktoren wie zum Beispiel Einsatzort, Höhenprofil, Strecke, Anzahl der Stopps, Gewicht der Ladung oder dem Durchschnittstempo. Der Einsatz dieser Parameter führt in der Regel zu zwei Vorteilen für das Unternehmen: die Einsparung von Kosten und motivierter Fahrer, die umsichtiger im Straßenverkehr agieren. Ein Einsatz der Fahrerbewertung lohnt sich also.

Fahrer mit ins Boot bei der Fahrerbewertung nehmen

Smartphones mit Bewertungen

Niemand lässt sich gerne bewerten. Zumindest dann, wenn die Kriterien nicht glasklar kommuniziert werden. Vor diesem Hintergrund sollten alle Beteiligten von Beginn an in das Projekt mit einbezogen werden. Konkret bedeutet es, den Fahrern zu zeigen, welche Punkte in die Bewertung einfließen und welche Gewichtung sie haben. Aber auch, dass sie nicht tricksen dürfen, um die Fahrerbewertung nach oben zu schrauben. So sollten Verantwortliche genau festlegen, wie sie etwa den Einsatz der Handbremse bewerten. Es gibt nämlich durchaus Kollegen in Unternehmen, die für ein gutes Ranking gerne mal per Hand bremsen. Warum? Ganz einfach: Das Betätigen der Fußbremse fließt stets in die Gesamtnote ein – der Einsatz der Handbremse nicht. Das verfälscht eine richtige Bewertung.

Unterschiedliche Einsätze, gerechte Fahrerbewertung

Sind die Eckpunkte der Fahrerbewertung geklärt, so können die Telematik-Systeme an Bord ihre Daten zum Vergleich senden. Auf Knopfdruck lassen sich dann die Rankings aller Fahrer mit dem exakten Punktestand und den Verbrauchswerten abrufen – und das bei völliger Transparenz. Die Mitarbeiter können ihre eigene Position dabei jederzeit auf ihrem Display einsehen und die bewerteten Parameter genau nachvollziehen. Zusätzlich zeigt es mögliche Verbesserungspotenziale auf. Ganz oben im Ranking stehen dann Fahrer, die unter den gegebenen Umständen am wenigsten verbrauchen. Im besten Fall entwickeln die Fahrer eine Eigendynamik – nämlich so weit wie möglich im Ranking oben zu stehen. Das wiederum drückt die Betriebskosten auf Dauer.

Sternenratings

Verbesserungen dank GPS-gestützter Geodaten

Die Digitalisierung ermöglicht die Auswertung vieler Bereiche. Vom Beschleunigungs- und Bremsverhalten bis hin zur Aufzeichnung von Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeiten sowie Feststellung von Geschwindigkeitsverstößen. So kann nicht nur das Fuhrparkmanagement, sondern auch jeder einzelne Dienstwagennutzer sehen, wo er im Rahmen des Rankings steht. Die Motivation der Fahrer dürfte noch steigen, wenn der „Fahrer des Monats“ mit einer Bonusprämie für den besten Fahrstil prämiert wird.

Datenschutz im Fuhrpark

Der Datenschutz der Fahrer spielt für das unternehmensinterne Ranking eine wesentliche Rolle. Für sämtliche Statistiken und Auswertungen gilt es, diese in anonymisierter Form vorzunehmen und die Ergebnisse nur autorisierten Mitarbeitern im Unternehmen zugänglich zu machen. Hier empfiehlt es sich, dass nur der einzelne betroffene Dienstwagennutzer und das Fuhrparkmanagement sensible Daten einsehen können. Darüber hinaus muss eine vollständige Aufklärung der Dienstwagennutzer über die zur Datenverarbeitung erhobenen und gespeicherten Daten durch das Fuhrparkmanagement erfolgen. Dazu zählt auch eine schriftliche datenschutzrechtliche Einwilligung der Betroffenen zur Datenerhebung, -verarbeitung und –speicherung. Diese Einwilligungserklärungen müssen auf jeden Fall jederzeit widerruflich sein. Ganz wichtig für die Dokumentation: Die Einwilligung zur Datenverarbeitung von Fahrerrankings gehört zu Dokumentationszwecken in die Personalakte und zusätzlich in die Fahrerakte der Dienstwagennutzer des Fuhrparkmanagements.

Ratgeber zum sicherheitsorientierten Fahrverhalten

Als Orientierungshilfe für ein richtiges Fahrverhalten können Ratgeber oder Regelwerke genutzt werden. Diese halten Richtlinien zum Fahrverhalten fest. Gleichzeitig helfen sie Fahrern dabei, sicherheitsorientierter zu fahren und sich nicht im Alltag zu Stressen. Der Fuhrparkleiter kann die Ratgeber mit den Fahrern teilen und gemeinsam besprechen.

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Und Fahrverhalten im Fuhrpark optimieren.
Ratgeber Fahrverhalten

FAQ

1. Was ist das Ziel einer Fahrerbewertung im Fuhrpark?

Ziel ist es, das Fahrverhalten zu verbessern und Kosten zu sparen, indem verschiedene Faktoren wie Kraftstoffverbrauch, Einsatzort, Streckenprofil und Fahrweise berücksichtigt werden.

2. Wie werden Fahrer in den Prozess der Fahrerbewertung einbezogen?

Fahrer sollten von Anfang an einbezogen werden, indem die Bewertungskriterien und deren Gewichtung transparent kommuniziert werden. Dies fördert die Akzeptanz und Motivation der Fahrer.

3. Welche Rolle spielen Telematik-Systeme bei der Fahrerbewertung?

Telematik-Systeme liefern Daten, die für die Bewertung des Fahrverhaltens genutzt werden können, wie z.B. Beschleunigungs- und Bremsverhalten, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Gesamtfahrleistung.

4. Wie wird der Datenschutz bei der Fahrerbewertung gewährleistet?

Datenschutz ist entscheidend. Daten sollten anonymisiert und nur autorisierten Personen zugänglich gemacht werden. Fahrer müssen über die Datenerhebung aufgeklärt werden und ihre Einwilligung geben.

5. Können Fahrerbewertungen zur Motivation und Verbesserung des Fahrverhaltens beitragen?

Ja, Fahrerbewertungen können motivierend wirken, insbesondere wenn positive Leistungen anerkannt und belohnt werden, z.B. durch Auszeichnungen wie „Fahrer des Monats“.

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