- Februar 21, 2020
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Unter dem Begriff der Fahrzeugdisposition wird u. a. das Management von Fahrzeugen verstanden. Sie umfasst somit verschiedenste Aufgaben, von der Dokumentation von Fahrten bis hin zu Werkstattaufenthalten und ist für einen reibungslosen Ablauf in vielen Unternehmen unabdingbar.
Management der Fahrzeuge
Das Fundament eines gut funktionierenden Fuhrparkmanagements ist die Fahrzeugdatenbank. Hier werden alle wichtigen Daten rund um die eingesetzten Fahrzeuge aufgelistet und dokumentiert. In vielen Unternehmen werden diese Daten noch vom Fuhrparkleiter selbst in Excel-Listen eingepflegt, doch das nimmt viel Zeit in Anspruch. Moderne Software-Lösungen versprechen hier, durch eine automatische Aufzeichnung wichtiger Daten, die Reduktion von hohem Zeit- und Arbeitsaufwand. Folgende Fragen, die im Rahmen der Fahrzeugdisposition auftreten, können durch eine effektive Flottenmanagement-Software digital gelöst werden:
Wie kann ich den Fahrzeugeinsatz dokumentieren?
Hier kommt das Fahrtenbuch zum Einsatz. Alle getätigten Fahrten müssen darin dokumentiert und einer Fahrtenkategorie zugeordnet werden. Es wird zwischen Betriebsfahrt, Arbeitsweg oder Privatfahrt differenziert. Diese Dokumentation kann entweder manuell und unter hohem Aufwand durch das notieren der Kilometerstände erfolgen, oder durch das Verwenden einer digitalen Fahrtenbuchlösung. Der OBD-Stecker zeichnet hier genau auf, wann der Motor des Fahrzeugs gestartet wurde, wie lang eine Fahrt war und wo diese endete. Der Fahrzeugführer muss lediglich die Kategorisierung der Fahrt online vornehmen. Neben dem Fahrtenbuch kann in manchen Fällen auch ein Fahrtenbuchschreiber verwendet werden.
Wo steht der Dienstwagen?
Tracking, also das genaue Nachverfolgen eines Fahrzeuges, kommt auch aufgrund des Datenschutzes hauptsächlich bei Poolfahrzeugen zum Einsatz. Ein Ortungssystem macht es möglich, den genauen Standort eines Fahrzeuges festzustellen. Darüber hinaus kann es Diebstählen entgegenwirken. Software-Lösungen bieten die Möglichkeit des sogenannten Geo-Fencing. Wird das betreffende Fahrzeug außerhalb eines festgelegten Zeitpunkts bzw. eines festgesteckten Gebiets bewegt, erhält der Fuhrparkleiter eine Benachrichtigung und kann schnell reagieren.
Wann muss das Fahrzeug das nächste Mal in die Werkstatt?
Die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge ist außerdem ein wichtiger Aspekt der Fahrzeugdisposition. Sie stellt den reibungslosen Ablauf der innerbetrieblichen Prozesse sicher und ist unabdingbar. Vergrößert sich ein Fuhrpark geht damit auch eine Erhöhung des Arbeitsaufwandes einher und es fällt dem Fuhrparkmanager vermehrt schwer den Überblick zu behalten. Wann waren die Fahrzeuge das letzte Mal in der Werkstatt? Wie viel Werkstattkosten hat das Auto verursacht und steht demnächst ein neuer Termin an? Diese und viele weitere Fragen begleiten den Arbeitsalltag eines Fuhrparkleiters. Software-Lösungen versprechen Unterstützung. Durch die genaue Dokumentation einzelner Aspekte des Fahrzeugs ist ein genauer Überblick gegeben, zudem wird der Fuhrparkleiter rechtzeitig über anstehende Termine informiert.
Wie viel Kosten verursachen meine Fahrzeuge?
Das Kostenmanagement ist zwar nicht elementar mit der Fahrzeugdispostion verbunden, es stellt jedoch ein unentbehrliches Element in der Fuhrparkverwaltung dar. Ein wichtiges Ziel bei der effizienten Prozessgestaltung eines Fuhrparks ist die sinnvolle Reduktion der Kosten. Kosten können auf verschiedenste Arten verursacht werden, beispielsweise durch das Betanken der Fahrzeuge, Versicherungen oder Werkstattaufenthalte. Sich einen Gesamtüberblick über die Höhe aller Kostenstellen eines Fahrzeugen zu verschaffen, ist der erste Schritt, um Kosten effizient zu reduzieren.
Die Fahrzeugdisposition im Allgemeinen ist sehr umfangreich. Geeignete Software-Lösungen können den Fuhrparkleiter und alle Fahrzeugführer in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und Prozesse optimieren.