- Juni 17, 2020
- Lesedauer: 2 Minuten
Die Corona Pandemie bestimmt bereits seit einigen Monaten nicht nur unser Privatleben, sondern auch den Fuhrpark. Fuhrparkleiter müssen plötzlich Kosten einsparen, die zuvor unbeachtet blieben. Fahrer müssen bei der Übergabe von Poolfahrzeugen auf Hygienerichtlinien achten und Firmenwagenfahrer steigen teilweise sogar auf das Fahrrad um. Der Fuhrparkalltag und die Mobilität sind langfristig verändert.
Infografik zu den Auswirkungen von Corona auf den Fuhrpark
55 % der Befragten haben neue Hygienevorschriften im Fuhrpark eingeführt, doch nur 18 % dieser dokumentieren die Vorschriften: 13 % handschriftlich und 5 % in digitaler Form.
Die Anzahl der Flottenfahrzeuge bleibt jedoch unverändert: 60 % möchten Fahrzeuge weder an- noch abschaffen. Nur 21 % haben die Bestellung von neuen Fahrzeugen verschoben, wobei 19 % die Fahrzeugbestellung eingeleitet haben.
Bei der Anzahl an Dienstreisen ist eine große Auswirkung zu erkennen: 59% der Befragten haben eine deutliche Reduktion der Geschäftsreisen angegeben. Das ist nicht überraschend, so blieben bisher Reisen verboten und Kontaktbeschränkungen erhalten.
Schlussfolgerungen für den Fuhrpark
Die Unsicherheit darüber wie sich die Pandemie in Zukunft entwickeln wird, ist noch groß. Daher sind unüberlegte Kurzschlussreaktionen im Fuhrpark keine Lösung. Gerade wenn es um die Fahrzeugbeschaffung geht, dürfen Fuhrparkleiter nicht den Fahrzeugbedarf, den die Mitarbeiter nach einem Abklingen der Kontaktbeschränkungen haben könnten, unterschätzten. Sind die Fahrzeuge für das Aufrechterhalten des Alltagsgeschäfts essentiell, ist eine flexible Planung notwendig. Gleichzeitig ist es wichtig, dass keine unnötigen Kosten verursacht werden. Geld sparen ist gerade jetzt notwendig.
Hilfe bieten digitale Lösungen, die den Fahrzeugbestand aufzeigen und bei der Koordination von Mitarbeitern und Fahrzeugen hilft. So hilft sie dabei die Fahrzeugauslastung zu optimieren. Nicht genutzte Fahrzeuge können so umfunktioniert, wie z. B. für Carsharing angeboten, und bestmöglich auf die Mitarbeiter verteilt werden. Gleichzeitig kann der Fuhrparkleiter mit einer digitalen Software die Tourenplanung optimieren und Aufträge flexibel verteilen. Das spart nicht nur Zeit im Alltag, sondern auch Kosten. Gleichzeitig helfen GPS-Funktionen einer Fuhrparksoftware dabei, Fahrzeuge vor einem Diebstahl zu schützen sowie bei kurzfristigen Terminänderungen, Autopannen oder Lieferungen zu helfen. Wer ist gerade am nächsten zu der Zieladresse? Wo befindet sich das Auto? Eine GPS basierte Fuhrparksoftware deckt auf. Die Prozessoptimierung schafft langfristig unnötige Kosten ab und hilft dabei, das Alltagsgeschäft schneller zu absolvieren.
Vorteile und Anwendungen einer Fuhrparksoftware:
- Tourenoptimierung
- Arbeitszeiterfassung
- Mitarbeiter- und Fahrzeugkoordination
- Diebstahlschutz
- Kostenanalysen
- elektronische Fahrtenbücher
- UVV Unterweisungen und Dokumentation
- Digitale Fahrzeugablage und Terminerinnerungen
- Aufgabenmanagement
- Kundenachweise dank Datenexporten
Übrigens: Die Fahrzeugreinigung und Desinfektion kann auch in einer Fuhrparksoftware hinterlegt werden. So hat der Fuhrparkleiter einen Überblick, wann welche Fahrzeuge gereinigt wurden. Für Mitarbeiter ist das hilfreich, um zu wissen, ob mehrheitlich genutzte Fahrzeuge sauber und bereit für den Einsatz sind.
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