- November 9, 2021
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Im Personentransport benötigen Unternehmen Transparenz: Wer verwertbare Informationen über den Betrieb von Bussen sammelt, verbessert das Auftragsmanagement und die Sicherheit. Zudem erleichtert Fuhrparksoftware den Antrag auf Erstattung der Ökosteuer.
Daten sind in unserer Zeit nicht nur ein sensibles, sondern auch wertvolles und schützenswertes Gut. Doch um eine Flotte von Verkehrsbussen effizient einzusetzen, ist die Bus-Ortung per GPS – und die damit verbundene Erhebung von Daten – eine unerlässliche Funktion. Die Standorterkennung liefert Informationen zum Routenverlauf und weiß jederzeit, wo sich die Busse befinden. Diese Daten sind wesentliche Quellen, um im harten Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Wer die zur Verfügung stehenden Informationen mittels Fuhrparksoftware richtig nutzt, etabliert sein Unternehmen und macht es letztlich erfolgreicher.
Telematik macht das Fahren sicherer
Perfekte Routenplanung, optimiertes Fahrerverhalten, volle Kostenkontrolle, größere Sicherheit: Telematik in Bussen verbessert vieles. Aktuelle Positionen, die Zeit der Abfahrt oder voraussichtliche Ankunftszeiten können automatisch an relevante Stellen übertragen werden. Auch die Sicherheit wird deutlich gestärkt. Denn Funktionen wie die Überwachung des Reifendrucks mit automatischem Alarm schützen alle Insassen vor möglichen Unfällen.
Die nötige Kommunikation mit der Zentrale beschränkt sich auf ein Minimum, der Fahrer kann sich voll auf die Strecke konzentrieren. Für die Sicherheit arbeiten auch weitere Funktionen wie die Fahrstilanalyse. Anhand der gewonnenen Daten lässt sich das Personal effizienter schulen – und damit wirtschaftlicher fahren. All diese Aspekte zusammen fördern die Zufriedenheit der Kunden und schärfen gleichzeitig die Verantwortung des Lenkenden.
Immer in der Zeit bei voller Kostenkontrolle
Die Straßen sind verstopft und Termine sollen eingehalten werden. Doch Pünktlichkeit zu garantieren, wird in unseren Zeiten schwieriger – wie die Deutsche Bahn schon lange auf den Schienen beweist. Dank Flottenmanagement-Lösungen lassen sich Wartezeiten für den Kunden zumindest minimieren und teilweise ganz umgehen. Anhand von aktuellen Verkehrsdaten berechnet Telematik die Route so, dass sich Staus einfach auf der effizientesten Route umfahren lassen. Dadurch sinken die Kraftstoffkosten in nicht unbeträchtlicher Höhe.
Rückerstattung der Energiesteuer
Unternehmen im Nahverkehr haben eine weitere Möglichkeit, Kosten zu sparen – und zwar über das Energiesteuergesetz (EnergieStG). Das regelt die Besteuerung aller Arten von Energielieferanten. Darunter fällt die Energie aus fossilen Brennstoffen wie etwa Mineralöle, genauso wie Biodiesel aus nachwachsenden Rohstoffen. Das Gesetz ist der Nachfolger des Mineralölsteuergesetzes. Dank des Updates haben Unternehmen mit Fahrzeugen im öffentlichen Nahverkehr ein Anrecht auf die Energiesteuerrückerstattung für ihre Energieerzeugnisse.
Der konkrete Passus Im § 56 EnergieStG für die Steuerentlastung des den Öffentlichen Personennahverkehrs besagt folgendes: dass eine Erstattung der Energiesteuer auf Anfrage gewährt wird für Benzine, diverse Gase und gasförmige Kohlenwasserstoffe, wenn diese in Fahrzeugen zur „allgemein zugänglichen Beförderung von Personen“ genutzt werden. Es umfasst aber auch die Elektromobilität. Im § 9c des Stromsteuergesetzes (StromStG) ist die Ökosteuer Rückerstattung für Elektromobilität im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs geregelt. Sie gilt für Schienenfahrzeuge zur allgemein zugänglichen Beförderung von Personen, für Kraftfahrzeuge im genehmigten Linienverkehr sowie in Spezialverkehren wie beispielsweise Schüler- oder Behindertentransport.
Energiesteuer per Fuhrparksoftware zurück erstatten
Moderne Fahrtenbuchsoftware macht alle gesetzlichen Bestimmungen zur Beantragung der Energiesteuerrückerstattung auf einen Blick sichtbar. Und das völlig gesetzeskonform: Die Software sorgt dafür, dass sämtliche Informationen an einem Platz zusammengetragen werden und gemäß dem Zoll Formular 1121 „Antrag auf Steuerentlastung für Kraftfahrzeuge im Linienverkehr“ aufbereitet werden. Einfacher geht es nicht. Mehr zum Thema finden Sie in der Broschüre zur Fuhrparksoftware Vimcar Fleet.
So hilft Fuhrparksoftware bei der Ökosteuer Rückerstattung
Ohne ein digitales Fahrtenbuch bzw. einer Flottenmanagement-Lösung arbeiten heute immer weniger Unternehmen. Denn ohne lückenlose Dokumentation gibt es keine Mineralölsteuervergütung – und die funktioniert am besten digital. Bei der händischen Dokumentation entstehen viele Fehlerquellen oder Verwechslungen. Ein Grund dafür: Fast alle Fahrzeuge werden von verschiedenen FahrerInnen gelenkt. Der Überblick geht zusätzlich verloren, weil jeder ein eigenes Fahrtenbuch nutzt. Die Vorteile des digitalen Fahrtenbuches liegen auf der Hand:
- Auf das digitale Fahrtenbuch haben alle MitarbeiterInnen zu jederzeit Zugriff. Relevante Informationen werden automatisch gesammelt sowie ausgewertet.
- Es ist mit allen notwendigen Kategorien ausgestattet und in der Regel so programmiert, dass keine wichtige Spalte ausgelassen werden kann.
- Die Fuhrparksoftware zeichnet die gesamte Fahrstrecke auf und verknüpft sie direkt mit den entsprechenden MitarbeiterInnen.
- Es lässt sich immer verfolgen, wer welches Fahrzeug wie oft und zu welcher Zeit gefahren ist.
- Die automatische Analyse des Spritverbrauchs läuft mit. Am Ende bereitet die Fuhrparksoftware sämtliche Daten für die Energiesteuerrückerstattung auf.
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