- Juli 21, 2020
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Der Fuhrpark ist das Herzstück vieler Unternehmen: Ohne die Fahrzeuge kann das Alltagsgeschäft nicht durchgeführt werden. Fallen die Fahrzeuge kurzfristig aus, kann das eine finanzielle Belastung für das Unternehmen bedeuten. Wichtig ist daher die Diebstahlsicherung der Flotte.
Fahrzeugdiebstahl - keine Seltenheit
Bei unserer Umfrage haben wir uns auf eine Branche konzentriert, die auf Fahrzeuge im Alltag angewiesen ist. Wir wollten herausfinden, wie oft Betriebe aus dem Elektrohandwerk von einem Autodiebstahl betroffen sind. Die schockierende Erkenntnis: In 1 von 3 Betrieben wird ein Fahrzeug gestohlen.
Ein Fahrzeugdiebstahl ist für Betriebe eine enorme finanzielle Belastung. Das Fahrzeug entfällt für das Alltagsgeschäft. Ist kein Ersatzauto vorhanden, kann der Mitarbeiter seine Termine nicht antreten und hinterlässt bei den Kunden einen unprofessionellen Eindruck. Das Tagesgeschäft wird bis zu mehrere Tagen unterbrochen und der Fuhrparkleiter muss schnellstmöglich ein neues Fahrzeug organisieren. Die Neuanschaffung ist oft kostspielig, denn der Fuhrparkleiter hat nicht viel Zeit zum Angebotsvergleich. Rabatte beim Autohändler können womöglich nicht genutzt werden, da diese nur zu bestimmten Zeiten gelten.
Mit Telematiksystem Diebstahl verhindern
Eine Möglichkeit, einen Diebstahl zu verhindern oder aufzudecken, stellen Systeme wie z. B. Fahrzeug Tracker, GPS Systeme oder Telematiksysteme dar. Bereits die Hälfte aller Betriebe (48.6 %) setzen Systeme zur Diebstahlsicherung ein. Davon nutzen bereits 35.1 % ein Telematiksystem und 32.4 % würden eine Telematiklösung kaufen.
Doch warum ist eine Telematiklösung die bessere Option gegenüber einem reinen GPS Tracker? Bei einem Telematiksystem stehen mindestens zwei Datenverarbeitungssysteme mit einem Telekommunikationssystem im Austausch. Anders als bei einem GPS Tracker, der nur über die GPS Funktion mit einer Software verbunden ist, werden bei Telematikgeräten auch über das Mobilfunknetz z. B. anhand einer integrierten SIM-Karte mit dem System kommuniziert. Das bietet eine doppelte Sicherheit bei der Datenübertragung.
Das können Telematiksysteme
Telematiksysteme senden Informationen zu Fahrzeugstandort und -bewegungen an eine Software und ggf. App. Der Fuhrparkleiter sieht so, wo sich die Fahrzeuge befinden und ob sie genutzt werden. Verfügt die Software über Geofencing, ist es außerdem möglich, Zeit- und Gebietsfenster zu erstellen. Der Fuhrparkleiter kann so definieren, zu welchen Zeiten und/oder in welchen Gebieten die Fahrzeuge nicht bewegt werden dürfen.
Beispiel: Mitarbeiter dürfen den Kleintransporter nur von 07:00 Uhr morgens bis 20:00 Uhr nutzen. Nach 20:00 Uhr darf das Fahrzeug maximal 5 Meter von dem Betriebsparkplatz bewegt werden. Verlässt das Fahrzeug den festgelegten Bereich nachts, erhält der Fuhrparkleiter eine Benachrichtigung per Smartphone mit einer Warnung. Der Fuhrparkleiter kann jetzt schnell handeln und die Fahrzeugdaten an die Polizei übermitteln. Da das Telematiksystem genau anzeigt, wo sich das Fahrzeug befindet und welche Strecke es fährt, kann die Polizei den Täter fassen.
Mehr zu der Funktionsweise:
Telematiklösung von dem Anbieter Vimcar
Vimcar bietet eine Telematiklösung an, bei welcher der Fuhrparkleiter gebiets- und zeitbasierte Bewegungsmelder zum Diebstahlschutz einstellen kann. Die Hardware besitzt eine im Gerät verbaute SIM-Karte, die Fahrzeugdaten an die Software und App übermittelt. Der Fuhrparkleiter hat so immer einen Überblick über seine Flottenfahrzeuge. Neben dem Bewegungsmelder beinhaltet die Software auch eine Fahrzeugortung und Routenplanung.
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