Vorsätze für den Fuhrpark zum Jahresendspurt 2020

2020

Die Corona Pandemie verändert unser Leben langfristig: das eigene Zuhause wird zum Büro, Mitarbeiter reisen weniger und Betriebe beschäftigen sich mit einer dauerhaften Kostenreduzierung. Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen vor Problemen und Veränderungen im Alltag. Auch wenn die Pandemie neue Herausforderungen bringt, gibt es Möglichkeiten, dieses Jahr zu retten und sich auf 2021 vorzubereiten.

1. Tankkosten reduzieren

Kraftstoffkosten machen 25 % der Fuhrparkkosten aus. Dabei können Fuhrparkleiter und Fahrer mit einfachen Maßnahmen den Verbrauch reduzieren. Eine Schulung der Fahrer hilft, ein wirtschaftliches Fahrverhalten anzutrainieren und die Fahrer zu schützen, wie z. B. durch Fahrsicherheitstrainings. Der Fuhrparkleiter kann dabei auch die Themen Zeitmanagement und Tankstellenvergleiche kommunizeren: Bereits durch die Auswahl der günstigeren Tankstelle zu der richtigen Zeit können Fahrer jährlich 4 % Tankkosten sparen.

2. In Bewegung bleiben

Wer viel im Home Office arbeitet, sollte besonders auf die Gesundheit achten. Der Arbeitsweg entfällt und somit auch die Notwendigkeit, sich aus dem Haus zu bewegen. Wichtig ist deswegen, während der Arbeitszeit pausen und kurze Spaziergänge zu machen. Um die  Mitarbeiter dabei zu unterstützen, gibt es verschiedene Maßnahmen, wie z. B. die Bereitstellung von Diensträdern. Gerade für Betriebe in Städten ist diese Variante attraktiv. Mitarbeiter meiden öffentliche Verkehrsmittel und bleiben gleichzeitig fit. Ein Anbieter von Diensträdern ist JobRad.

3. Fahrtenbücher digitalisieren

Sowohl für Firmenwagenfahrer, als auch Betriebe bedeutet das Fahrtenbuch viel Zeit- und Schreibarbeit. Gerade bei Poolfahrzeugen ist es wichtig, Fahrtenbücher dem nächsten Fahrer mitzugeben und Fahrten akribisch aufzuschreiben. Um ein Zettelchaos zu verhindern, alle Fahrten exakt aufzuzeichnen und so bei der Steuererklärung keine Probleme zu erhalten, lohnt sich ein digitales Fahrtenbuch. Die elektronische Variante zeichnet alle Fahrten automatisch auf und verhindert, dass Nutzer Einträge manipulieren oder unsauber aufschreiben. Für den Arbeitnehmer und Arbeitgeber reduziert das Ungewissheit bei der Steuererklärung. 

4. Winterreifen aufziehen

Zur Winterzeit ist es besonders wichtig, den Fuhrpark aufzurüsten. Fuhrparkleiter sollten Winterreifen rechtzeitig auf die Fahrzeuge aufziehen, um überlastete Werkstätten zu verhindern und die Fahrer bei Witterung zu schützen. Auch die Schulung der Fahrer gemäß der Unfallverhütungsvorschriften ist jetzt sinnvoll, denn vereiste Fahrstreifen und Schnee stellen besondere Gefahren dar. 

5. Immunsystem stärken

Die Gesundheit spielt in der jetzigen Situation eine besondere Rolle. Fuhrparkleiter sollten Mitarbeiter darauf hinweisen, dass sie nicht unter Medikamenteneinfluss und unter Stress fahren. Auch die regelmäßige Reinigung der Fahrzeuge ist wichtig, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu minimieren. 

6. Fuhrparkmanagement organisieren

Gerade jetzt ist es sinnvoll, die Fuhrparkverwaltung und Prozesse zu optimieren. Fuhrparkleiter sollten analysieren, bei welchen Aufgaben viel Zeit oder manuelle Arbeit einfließt. Software kann Prozesse wie die Schlüsselverwaltung digitalisieren und so vereinfachen. Mitarbeiter müssen nicht ins Büro kommen, um die Fahrzeugschlüssel abzuholen, sondern erhalten diese digital per App. Eine Fuhrparksoftware ermöglicht eine Übersicht über alle Fahrzeuge, Fahrer und fuhrparkrelevanten Informationen. Das spart dem Fuhrparkleiter Zeit und Kosten. 

7. Pflanzen hegen

Wer viel Zuhause arbeitet, erfreut sich an Pflanzen. Sie sehen nicht nur dekorativ aus, sondern reinigen auch die Luft. Wer keine Zeit hat, in den Baumarkt zu fahren, kann sich Pflanzen durch den Anbieter Bosque bequem nach Hause liefern lassen.

8. Führerscheinkontrolle durchführen

Fuhrparkleiter müssen die Führerscheinkontrolle mindestens 2 mal jährlich durchführen. Erhalten Mitarbeiter ohne gültigen Führerschein ein Fahrzeug und es geschieht ein Unfall, folgen straf- und zivilrechtliche Folgen. Für die Organisation können bis zu 1 Millionen Euro Bußgeld drohen. Die Führerscheinkontrolle hilft dabei, die Fahrer und somit das Alltagsgeschäft zu schützen.

 

9. Unternehmensstruktur neu definieren

Betriebe stehen vor der Frage, ob eine Umstrukturierung notwendig ist, um in der neuen Normalität das Geschäft aufrecht zu erhalten. Die Möglichkeit besteht z. B. den Verkauf auf ein Online-Geschäft umzustellen. Durch den Online-Vertrieb können Kunden auch in Sperrstunden Produkte kaufen. Gleichzeitig erhalten Betriebe den Kundenkontakt aufrecht, auch wenn kein physischer Besuch möglich ist. 

10. Kleidung spenden

Wer schnell etwas gutes tun möchte, kann aussortierte Kleidung spenden. Das hilft vor allem zur Winterzeit Bedürftigen. Organisationen wie Caritas bieten verschiedene Anlaufstellen an, bei denen Privatpersonen aber auch Unternehmen spenden können.

11. Home Office optimieren

Länderweite Sperrstunden und Regulierungen zwingen Arbeitnehmer dazu, von zuhause aus zu arbeiten. Gleichzeitig bietet das Home Office mehr Sicherheit und Flexibilität für die Mitarbeiter. Damit die Arbeit von Zuhause aus möglich ist, sind verschiedene Maßnahmen möglich. Betriebe sollten Laptops bereitstellen und eine digitale Kommunikation ermöglichen. Alle Möglichkeiten und Online-Werkzeuge gibt es hier: Digitalisierung im Fuhrpark und Home Office mit Vimcar.

Infografik_Vorsätze für den Rest des Jahres

Ausblick für 2021

Für das neue Jahr sind bereits neue gesetzliche Regelungen verabschiedet worden. Hierbei liegt der Fokus auf der CO2 Steuer und Förderungen für Unternehmen, die durch die Krise auf Unterstützung angewiesen sind. Zusätzlich geht es darum, die Elektromobilität zu fördern und Anreize zu schaffen. 

Vorlagen zur Fahrzeugverwaltung

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